Mit dem Verdacht auf eine verdickte Nackenfalte bei einer
Routineuntersuchung in der 13. Schwangerschaftswoche beginnt eine höchst
emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle, Zweifel und Ängste: Will ich
ein behindertes Kind? Schaffe ich das? Und unsere Familie? Niemand
wünscht sich ein behindertes Kind. Ich auch nicht! Und Jetzt?
Die Schwangerschaft
wird zum Spiessrutenlauf, die in einer Frühgeburt in der 33. Woche
gipfelt. Im Nachhinein nur ein kleines Gewitter vor einem monatelangen
Sturm an der Grenze zwischen Leben und Tod, Aufopferung und totaler
Erschöpfung, Verzweiflung und Hoffnung. Das Downsyndrom des kleinen
Mattia hat dabei kaum Einfluss. Und auch der Jobverlust des
Familienvaters, kurz vor der Geburt, wird zur Nebensache.